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75 Jahre Grundgesetz


Gelungene Geburtstagsfeier in Lübben

 

Am 23. Mai 2024 feierten über 100 Menschen das 75. Jubiläum des Grundgesetzes bei Sonnenschein, Kaffee, Kuchen, Spielen und Musik auf dem Lübbener Marktplatz.

Unter dem Namen „Fête de la Grundgesetz“ hatten die Paul-Gerhardt Kirchengemeinde und das Lübbener Forum gegen Gewalt, Rechtsextremismus und Fremdenfeindlichkeit eingeladen.

Eine großzügige Kuchenspende der Bäckerei Bubner wurde ergänzt durch viele mitgebrachte Kuchen, so dass die lange weiße Kaffeetafel mit Blumen und Kuchen bunt geschmückt war.

Für die kleinen Gäste sorgte eine Hüpfburg und Straßenmalkreide für Spiel und ausgelassene Feierlaune.

Wie bei Geburtstagsfeiern üblich wurden der "Jubilarin" einige Ständchen live gesungen und über das Grundgesetz gesprochen. Verschiedene Redner*innen teilten ihren Blick auf das Grundgesetz aus ihrem beruflichen oder privaten Umfeld.

Dörthe Ziemer, Journalistin, gab einen Einblick in ihren Beruf, die Pressefreiheit und wie diese in den letzten Jahren auch immer wieder verunglimpft und bedroht wird.

Die Direktorin des Lübbener Gymnasiums, Brit Mühmert, sprach zum Recht auf Bildung.

Thomas Köhler, Superintendent des Kirchenkreises Niederlausitz, unterstrich den Wert der Religionsfreiheit und auch, der Freiheit keiner Religion anzugehören.

Ihren Blick auf das Grundgesetz teilte Maryam Hashimi mit den Gästen. Die gelernte Krankenschwester stammt aus Afghanistan und schätzt das Grundgesetz in sehr vielen Punkten für ein freies selbstbestimmtes Leben.

Pfarrer Martin Liedtke sagte zum Abschluss der „Fête de la Grundgesetz“:

„Ich und das gesamte Organisationsteam sind sehr zufrieden.

Es war eine richtige Geburtstagsfeier mit allem, was dazu gehört. Die Sonne blieb uns gewogen.

Die Musik war beeindruckend und wir haben gemeinsam das ein oder andere Ständchen gesungen.

Die zahlreichen Gäste waren guter Stimmung und die Gespräche sehr lebendig.

Es kamen auch kontroverse Meinungen auf den Tisch, welche im Austausch miteinander erklärt, nachgefragt und dadurch verständlicher wurden.

Das wünschen wir uns auch für die Zukunft:

im Gespräch bleiben auch über die Fragen, die schmerzen, drücken oder traurig machen und einander verstehen wollen.

Wenn uns das gelingt, leben wir ein großes Stück Grundgesetz hier in Lübben.“

© GKD, März 2024

Fotos:  M. Goyert, K. Ascher

weitere Fotos, übergeben durch Ilka Gelhaar-Heider

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