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Auschwitz-Projekt

Im Rahmen der Krakau-Auschwitz-Exkursion erhielten die Jugendlichen mit der Besichtigung des Konzentrationslagers einen Einblick in die Organisation des Verbrechens des Nationalsozialismus.

Insbesondere die Themenbaracken verdeutlichten die Schicksale und den Einfluss von Zivilcourage auf das Überleben Einzelner. So wurde verdeutlicht, wie Inhaftierte untergebracht waren und zusammengehalten haben, aber auch welche Auswirkungen rassistisches Denken oder Feigheit haben können.

Junge Menschen werden mit der gemeinsamen deutsch-polnischen Geschichte, dem kulturellen Austausch der dort ansässigen Religionen und Völker sowie mit der aktuellen Situation in Polen vertraut gemacht.
Sie sollen Integration in der Gruppe und als gesellschaftliche Norm erfahren und als Wissen festigen, um politisch handeln zu können.

Während der Führungen, Gesprächsrunden und Begegnungen stand die gegenseitige Akzeptanz und Toleranz der Menschen, aber auch die dabei auftretenden religiösen und kulturellen Gegensätzlichkeiten früher und heute (moderner Antisemitismus) im Mittelpunkt.
Die jungen Menschen führten einen regen Austausch zu Themen wie Betroffenheitskultur, Verantwortung damals und heute, Denkmalschutz sowie Fremdenfeindlichkeit.

Die Auseinandersetzung im Rahmen der Thematik der Exkursion - vor allem das Treffen mit Zeitzeugen - führte zu einer hohen emotionalen Betroffenheit bei den Jugendlichen, welche in Gesprächen verarbeitet wurde und zu einer Sensibilisierung für die Thematik führte.

Text und Fotos aus dem Jahrbuch 2019

Projektbilder
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