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ARCHIV: Schlaglichter

zurückliegende Ereignisse, Konferenzen u.a.

Erinnerung an KZ-Befreiung

26.04.2022

Vor 77 Jahren wurde die KZ-Außenstelle des KZ Sachenhausen befreit

Vor 77 Jahren wurde das Außenlager des KZ Sachsenhausen in Königs Wusterhausen befreit 

Die Jugendverbände LDS, der Kulturlandschaftsverein Dahme-Spreewald, die Partnerschaft für Demokratie Dahme-Spreewald und der SHIA Landesverband gedachten heute gemeinsam mit Stadtverordneten und der Bürgermeisterin der Stadt Königs Wusterhausen Michaela Wiezorek, am Standort des ehemaligen Zwangsarbeiterlagers in der Storkower Straße der Befreiung der Stadt Königs Wusterhausen vom Nationalsozialismus.

In KW waren mehrere hundert polnische und ungarische Menschen, unter ihnen auch Kinder, als Häftlinge eines der vielen Konzentrationslager der Nationalsozialisten inhaftiert.

Mitten in der Stadt direkt hinter dem Bahnhof mussten Menschen Zwangsarbeit leisten, wurden entrechtet, gequält und mussten um das Leben ihrer Familie und ihr eigenes Leben bangen.

Viele Inhaftierte erlebten die Befreiung am 26.4.1945 nicht mehr in Königs Wusterhausen, sie wurden vorher in das KZ Sachsenhausen transportiert.

(J.S./B.C.F)

Klausur

11./12.02.2022

2022 hatte der BGA entschieden, eine Klausurtagung durchzuführen

Der Begleitausschusses (BGA) der Partnerschaft für Demokratie im LDS ist ein Gremium, bestehend aus Vertretern der Politik, der Verwaltung und der Zivilgesellschaft, das sich seit 2007 zunächst als Lokaler Aktionsplan (LAP) und infolge als Partnerschaft für Demokratie (PfD) gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit und für die Entwicklung eines demokratischen Gemeinwesens einsetzt.

2021 hatte der BGA beschlossen, zu Beginn des Jahres 2022 eine Klausurtagung als Präsenzveranstaltung durchzuführen, sofern ein Tagungsobjekt gefunden werden würde, wo Hygienekonzepte umgesetzt werden können.

Das Jugendbildungszentrum Blossin, in dem der BGA schon mehrere Tagungen durchgeführt hatte, stellte die große Sporthalle zur Verfügung, so dass die Klausur am 11. und 12. Februar „coronakonform“ (2G+) stattfinden konnte.

Mit der Klausurtagung war beabsichtigt, die Rolle und Aufgaben der vom Landrat berufenen Mitglieder des BGA weiter zu beschreiben und einen Austausch zu Problemfeldern und Zielen für das Jahr 2022 zu führen.

Als externer Moderator wurde Norbert Poppe gewonnen, der seit 2007 als selbständiger Berater mit dem Schwerpunkt Coaching, Moderation und Organisation auch andere Partnerschaften für Demokratie unterstützt.

Fast vollständig fand sich der Begleitausschuss in der Blossiner Sporthalle ein, wo am 11.02. kurz nach 14:00 Uhr der Dezernent im LDS für Kreisentwicklung, Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit Stefan Klein, als BGA-Vorsitzender, die Tagung mit einer kleinen Ansprache eröffnete.

Der Moderator fand eine interessante Variante, sich einen Überblick über die Geschichte des BGA im LDS seit 2007 zu verschaffen, indem er die Teilnehmer bat, sich nach ihrer Zugehörigkeitsdauer aufzustellen, sich vorzustellen und ihre Erwartungen an die Klausur zu formulieren.

Nach dieser Rückschau und dem Sammeln von Themen, begann eine breite inhaltliche Diskussion. Diese beleuchtete nicht nur, was gut war und wo die Zusammenarbeit gelungen ist.

Im weiteren Verlauf ging es um Perspektiven in der aktuellen Förderperiode der Partnerschaft für Demokratie im Rahmen des Bundesprogrammes „Demokratie leben“; dies geschah im Plenum, in Arbeitsgruppen und im „Abendseminar“.

Die Fortsetzung am 12.02. begann mit einer Replik auf den vorherigen Tag und Verständigung zu den Themen, die vertieft werden sollten.

Für den Einstieg sorgte Fabian Wichmann von EXIT Deutschland, mit einer Einschätzung der Situation allgemein und in der Region und bildete die Grundlage für die Diskussion einer Arbeitsgruppe.

Eine andere Arbeitsgruppe befasste sich mit der Weiterentwicklung des Jugendforums, welches vor allem dank der Kreisjugendfeuerwehr bislang schon sehr erfolgreich agiert. Im April werden weitere Jugendverbände, -organisationen und –initiativen eingeladen, sich zu beteiligen.

Nach dem Mittagessen wurden die Tagungsergebnisse zusammengetragen. Die Teilnehmer konstatierten, dass im BGA unterschiedliche Erfahrungen und Sichten aus verschiedenen Positionen zusammenkommen und dies eine besondere Stärke dieses Gremiums sei und die Grundlage auch für die erfolgreiche Klausurtagung war und ist.

Offen gebliebene Fragen werden das federführende Amt und die Koordinierungs- und Fachstelle weiter bearbeiten. Kurz vor 14:00 Uhr beendete der BGA-Vorsitzende Stefan Klein die Klausurtagung.

© GKD 14.02.2022

Rote Rosen und rote Beete

13.11.2021

Marlene Dietrich und Zarah Leander im Fadenkreuz des Faschismus - musikalisch literarisches Programm

Bewegende Veranstaltung am Vorabend des Volkstrauertages in Halbe – ein Bericht

17:00 Uhr: Werner Wolff, Vorsitzender des Vereins zur Förderung des Aktionsbündnisses gegen Heldengedenken und Naziaufmärsche in Halbe e.V., begrüßt die mehr als 80 gemäß Coronaschutzkonzept angemeldeten Gäste im Kaiserbahnhof zur Veranstaltung „Marlene Dietrich und Zarah Leander im Fadenkreuz des Faschismus“.

​Zunächst begrüßt der Vorsitzende Susanne Rieckhof, 1. Beigeordnete und Dezernentin im Landkreis sowie weitere Vertreter von Parteien und Organisationen und richtet beste Genesungswünsche an Sylvia Lehmann (MdB) und Karin Weber (Mitglied des Kreistages), die von Anbeginn das Anliegen des Vereins unterstützen. Mit Applaus werden die Grüße des Eigentümers des Veranstaltungsobjektes, Peter Macky, aus dem fernen Neuseeland aufgenommen.

​Arnold Mosshammer, der als 12jähriger die letzte große Schlacht des 2. Weltkrieges in Halbe erleben musste, betont, dass es auch nach 76 Jahren wichtig ist, sich zu erinnern. Er selbst werde, solange Gesundheit und Kräfte es zulassen, insbesondere der jungen Generation, über seine Erlebnisse berichten.

​Mit der Beschreibung eines aktuellen Ereignisses im Landkreis macht Susanne Rieckhof in ihrem Grußwort deutlich, wie wichtig es ist, dass sich jeder die Frage stellt, ob man im Strom mit schwimmt oder nicht. Sie sagt: „Demokratie geht nicht ohne Mut!“

​Im folgenden Programm, moderiert vom Verleger Jens Wollenberg,  werden der Künstlerinnen Marlene Dietrich und Zarah Leander gegenübergestellt.

Die eine, die ihr Leben lang gegen den Faschismus kämpfte und selbst nach ihrem Tod in Deutschland „nur noch bei wenigen als ‚Vaterlandsverräterin‘ umstritten“[1] war. Die andere, geboren als Sara Stina Hedberg, sich Zarah Leander nennend, in Nazi-Deutschland eine der bestbezahlten Künstlerinnen war und bis an ihr Lebensende meinte, dass ihre Lieder nur von der Liebe gehandelt hätten…

​Begleitet von der Pianistin Elke Schrepel gelingt es der Sängerin Ila Raven, auch musikalische Unterschiedlichkeit der Lieder authentisch darzubieten.

Sie eröffnet das Konzert mit Marlene Dietrichs „Ich bin die fesche Lola“ gefolgt von „Ich bin von Kopf bis Fuß auf Liebe eingestellt“ und Zarah Leanders „Ich steh im Regen“.

​18:20 Uhr: Im zweiten Teil nach einer Pause, die offenbar nur zwei Besucher zum „leisen Abschied“ genutzt hatten, schafft es die Künstlerin, dass das Publikum mitsingt.

Das Mitglied des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie im LDS, Jürgen Behnke, konstatiert nach der Veranstaltung, dass er selbst wohl schon ganz schön alt sein müsse, da er ja alle Lieder kenne…

​Dem Autor dieses Textes gelingt es nicht, den Leander-Gassenhauer „Davon geht die Welt nicht unter“ mitzusingen.

Zu stark ist die Szene aus dem Film „Die große Liebe“ (1942) im Kopf, in der Zarah Leander junge verwundete Soldaten verschiedener Waffengattungen (der erste Uniformierte im Großformat während des Liedes übrigens mit SS-Runen am Kragenspiegel) zum schunkeln und mit lautem mitsingen animiert: „Davon geht die Welt nicht unter...“

Der Kronenleuchter im Kaiserbahnhof erinnert an die Lüster, die während der betreffenden Filmszene zu sehen sind[2].

Wir sind in Halbe! Vor den Fenstern des Bahnhofs geht eine Kindergruppe mit Laternen vorbei.

Ila Raven bricht die Stimmung mit der von Marlene Dietrich 1963 erstmals auf Deutsch gesungenen Version von „Paff, der Zauberdrache“.

​Was bleibt von Marlene Dietrich und Zarah Leander? Nur zwei große Diven einer vergangenen Zeit?

​Viele singen das letzte Lied mit – manche nehmen die Brille ab…

„Sag mir wo die Blumen sind“

In die Stille nach der letzten Strophe wiederholt Ila Raven leise die letzten Worte des Refrains:

„Wann wird man je verstehen…“

19:20 Uhr: Mit roten Rosen und einem Gläschen selbsteingemachter Rote Beete aber vor allem langanhaltenden Applaus wird den Künstlerinnen und dem Moderator gedankt.

[1] suche und vergleiche Wikipedia

[2] Suche und schaue auf YouTube

​© GKD 14.11.2021

Besuch bei der Jugendfeuerwehr

02.10.2021

Besuch beim ersten Ausbildungstag 2021 im KiEZ am Hölzernen See

Mehr als einhundert junge Feuerwehrleutis beim 1. Ausbildungstag im KiEZ am Hölzernen See lockten nicht nur mich dort hin.

Bereits am Vormittag war der BGA-Vorsitzende Stefan Klein vor Ort, am Nachmittag traf ich dort den Kreistagsabgeordneten und Fraktionsvorsitzenden Thomas Irmer.
Ob es die angekündigte Ordnungsamtschefin am Nachmittag noch in den KiEZ schaffte, wusste ich zum Zeitpunkt des Schreibens noch nicht.

Kinder- und Jugendgruppen wusselten über das Gelände, verschiedene Stationen wurden realisiert, von denen der Kreisbrandmeister Christian Liebe ebenfalls eine gestaltete.

Es war eine Aktion, die – wie andere Aktionen auch – dem KiEZ nach der Corona-Pause wieder Leben einhauchte und das fast nebenbei ganz leise seinen 30. Geburtstag erlebte.

Die höchst aufschlussreichen Gespräche mit dem Kreisjugendfeuerwehrwart Steffen Breuer und der Verantwortlichen für das Jugendforum (mit dem "Anteil" PfD-Jugendforum) Mandy Muschka machten deutlich, dass der BGA sich demnächst genauer mit den Fragen des Jugendforums und der Handhabung des Jugendfonds beschäftigen sollte.

Dabei sollte die gute Arbeit des Jugendforums nicht nur gewürdigt sondern auch die strategische Ausrichtung diskutiert werden, bei der das Jugendfeuerwehr-Jugendforum mit ihrer bisher berechenbar gestalteten Arbeit den Kern bilden sollte.

© GKD 02.10.2021 (22:30)

siehe auch
https://www.kfv-lds.de/
https://www.facebook.com/mandy.muschka/posts/568997600879736

Demokratiekonferenz

17.09.2021

Demokratie in Zeiten der Ambivalenz - Konferenz in Halbe im Kaiserbahnhof

Der Dezernent für Kreisentwicklung, Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit und Vorsitzender des Begleitausschusses, Stefan Klein, begrüßte über 30 Gäste im Halber Kaiserbahnhof zur Demokratiekonferenz 2021, unter ihnen Bürgermeister, SozialarbeiterInnen, Abgeordnete, VerwaltungsmitarbeiterInnen und Begleitausschussmitglieder.

Er beschrieb Demokratie als wichtiges Element des Zusammenlebens, welches Streit aber auch Kompromissbereitschaft beinhaltet. Die Konferenz soll Mut machen, manche zuweilen ambivalenten Situationen auszuhalten.

Die Moderatorin Jana Stecher, 1000 Elephants – Organisations- und Gesellschaftsentwicklung, stimmte auf drei Implusvorträge ein.
Als erster sprach Fabian Wichmann von EXIT Deutschland über die Entwicklung des Rechtsextremismus in Deutschland, in Brandenburg und in der Region. Dabei baute er auf die Beschreibungen auf, die EXIT bei zurückliegenden Demokratiekonferenzen im LDS gegeben hatte.

Dann sprach Paula Scholz, Projektleiterin beim Lesben- und Schwulenverband LSVD. E.V., zum Thema „Zeiten gendern sich“. Sie stellte verschiedene Studienergebnisse vor und machte deutlich, dass es wichtig ist, sich in allen Bereichen dieser Thematik zu stellen.

Im dritten Vortrag „Analoge und digitale Streitkultur“ machte Ulf Kahle-Siegel, Antigewalt-, Kompetenz-, Deeskalationstrainer und Mentor, deutlich, dass Streit Erkenntnisgewinn bringt, wenn er mit An- und Verstand geführt wird. Er gab Tipps, wie aus Streit Gewinn gezogen werden kann.

In folgenden Workshops wurden Fragen gestellt und weitergehend diskutiert.

​Zum Abschluss der Konferenz informierte Beatrice Christiane Flemming von der KuF über die Ergebnisse der U18-Wahl, die am selben Tag bundesweit und auch im LDS stattfand.

Nach mehr als vier Stunden endete eine erfolgreiche Demokratiekonferenz unter Coronabedingungen, bei der auch die eine ansprechende Versorgung organisiert war.

©GKD 18.09.2021

Speed-Dating in Groß-Leuthen

10.09.2021

Speed-Dating mit sechs Bundestagskandidaten in Groß Leuten - Bürger fragen Kandidaten antworten

Wikipedia erklärt: „Speed-Dating ist eine um 1998 in den USA entworfene Methode, neue Flirt- oder Beziehungspartner zu finden...“

In Groß-Leuthen ging es nicht um Flirt- oder Beziehungspartner im üblichen Sinn. Insgesamt 24 Bürger nahmen die Gelegenheit wahr, im persönlichen Gespräch (1 zu 1) mit 6 Kandidatinnen und Kandidaten für die Bundestagswahl im Wahlkreis 62 ihre Fragen zu stellen.

Dem Dating stellten sich Jana SCHIMKE (CDU), Steffen KOTRÉ (AfD), Sylvia LEHMANN (SPD), Carsten PREUß (Die Linke), Gerhard KALINKA (Grüne/B 90) und Uwe TANNEBERGER (Freie Wähler).

Kurz nach 18:00 Uhr begrüßte die Bürgermeisterin der Gemeinde Märkische Heide, Annett Lehmann, die Kandidatinnen und Kandidaten und interessierte Bürger vor der Groß Leuthener Sporthalle.
Die Leiterin der Koordinierungs- und Fachstelle der Partnerschaft für Demokratie im LDS, Beatrice Christiane Flemming, erläuterte den Anwesenden wie das Speed-Dating funktioniert.

Anschließend hatte jede Kandidatin und jeder Kandidat 5 Minuten Gelegenheit, über sich und die Kernpunkte der Politik, für die sie sich bei einer Wahl in den Bundestag einsetzen werden, zu informieren.
Dann ging es in die erste Runde. In der Sporthalle saßen sich an 6 Tischen jeweils ein Kandidat und eine Person gegenüber und diskutierten „mitgebrachte“ Fragen. Nach vier Minuten wechselten die Fragesteller die Tische.

Nach fünfmaligem Wechsel startete die 2. Runde mit weiteren 6 Fragestellern. So gab es 4 Runden, in denen jede Kandidatin und Kandidaten jeweils mit insgesamt 24 Bürgern direkt im Gespräch war.
Alle Kandidatinnen und Kandidaten bestätigten, dass das Speed-Dating-Format mit der intimen Form höchst intensiv aber sehr gut für das Gespräch mit den Menschen (darunter auch Jugendliche und Senioren) war. Nur in einem Fall gab es unsachliche beleidigende Äußerungen.

Obwohl die direkte Gesprächszeit zunächst als kurz empfunden wurde, konnten viele Themen angesprochen werden. Sie reichten von Fragen zu BAFöG, Sozialarbeit an Schulen, Umwelt, Mobilität und Versorgung im ländlichen Raum.
Den Einwand, dass im Vergleich zu großen Podiumsrunden nur wenige Menschen erreicht wurden, entkräfteten alle Befragten damit, dass sie auf Podiumsdiskussionen oder Kundgebungen nur kurze Redezeit hätten und diese meist für die allgemeinen Statements reiche.

Außerdem solle man den Multiplikationseffekt nicht unterschätzen. Die Gespräche seien konkret, intensiv und auch anstrengend gewesen – jemand der Befragten sprach es nach der Veranstaltung aus: „Jetzt bin ich im A…“.

Für die Bürgerinnen und Bürger, die auf ihre Gesprächsrunde warteten, hatte die Koordinierungs- und Fachstelle den Wahl-O-Mat und das Spiel "Demokratie im Gleichgewicht" mitgebracht. Beides wurde intensiv genutzt – übrigens auch von Kandidaten...

Die Veranstaltung war organisatorisch gut vorbereitet (bis hin zu Musik und Bereitstellung von Imbiss und Getränken). Das Corona-Schutzkonzept funktionierte.
Das sah auch die auch die anwesende Leiterin des Ordnungsamtes im LDS, Silvia Enders. Das Ordnungsamt ist im LDS das federführende Amt der Partnerschaft für Demokratie (PfD).

Die PfD im LDS hat zur Finanzierung dieser Veranstaltung in Groß Leuthen beigetragen wie auch schon für eine Bürgerversammlung am 15.03.2018.
Damals ging es um die Entwicklung der Gemeinde. Heute, so bestätigte der ebenfalls beim Speed-Daiting anwesende Initiator der damaligen Veranstaltung, gibt es eine Gemeindeentwicklungsplanung.
Der aufmerksame Besucher Groß Leuthens konnte bereits einige Veränderungen sehen, wenngleich das ehemalige KfL-Gelände noch auf neue Nutzungsmöglichkeiten wartet.

Resümee: Es war eine insgesamt gelungene Veranstaltung, auch wenn man als Demokrat auf die benannte Beschimpfung oder ein heruntergerissenes und in einen Müllbehälter geknülltes Wahlplakat eines Kandidaten hätte verzichten können.

© GKD – 12.09.2021

PfD auf PR-Tour in Neue Mühle

31.08.2021

Mit vielen guten Ideen stellte die Stelleninhaberin der KuF, Beatrice Christiane Fleming, die PfD auf dem Fest im Strandbad vor.

„Kinder- und Familienfest“ in Neue Mühle

Beatrice Christiane Fleming ist seit 01.04.2021 Stelleninhaberin der Koordinierungs- und Fachstelle (KuF) der Partnerschaft für Demokratie (PfD)  im Landkreis Dahme-Spreewald in externer Trägerschaft des Stadtjugendringes Königs Wusterhausen.

Am 07. Und 08.04. nahm sie an der strategischen Diskussion der durch den BGA eingesetzten Denkgruppe teil und stellte in der 82. BGA-Sitzung ihre ersten Überlegungen und Projekte vor.

Nach einigen Kontakten mit potentiellen Projektträgern (u.a. dem Justus-Delbrück-Haus oder der Stadt Luckau, dem Amt Märkische Heide) zeigte sie am 31.08. Präsenz auf dem „Kinder- und Familienfest“ im Strandbad Neue Mühle am Stand des Stadtjugendringes.

Mit von ihr neu gestaltetem Flyer, einem interessanten Geschicklichkeitsspiel, diversen Buttons u.a. brachte sie vielen Besuchern des Standes die Ziele und die Möglichkeiten der Partnerschaft für Demokratie im LDS nahe.

Darüber hinaus gab es gute Gespräche mit den vielen Trägern, die im Alltag mit ihrer Arbeit und ihren Angeboten für ein gutes Zusammenleben in der Stadt Königs Wusterhausen sorgen; ebenso mit anwesenden BGA-Mitgliedern und Stadtverordnete.

Kurzresümee: Beatrice Christiane Fleming arbeitet erst 4 Monate aber hat sehr viel erreicht. Außerdem aktualisierte Sie die Formulare für die Beantragungen und Abrechnungen.

© GKD 01.08.2021

Blick über den Gartenzaun

24.05.2021

Graffiti-Projekt Jugendforum
PfD Teltow-Fläming

Das Jugendforum der Partnerschaft für Demokratie Teltow-Fläming erinnerte am 24.05.2021 mit einer Graffiti-Aktion an George Floyd, der am 25.05.2020 in Minneapolis (USA) von einem Polizisten getötet wurde.

Auf ihrer Facebookseite las ich von der Aktion und beschloss, mir die Aktion am Pfingstmontag anzuschauen. Das Wetter war gut und gegen 14 Uhr sah ich am Bahnhof einige junge Leute, die aus einem PKW Materialien entluden.

Ich stellte mich ihnen vor als BGA-Mitglied des Nachbarkreises vor, was sie erfreut zu Kenntnis nahmen. Sie erzählten aufgeschlossen über bisherige und die aktuelle Aktion des Jugendforums. Ihr Spektrum reicht über Jugendkonferenzen und thematischen Gesprächsrunden bis hin zu solchen Graffiti-Aktionen.

Die Stadt Luckenwalde hatte am Bahnhof Flächen zum Bemalen für interessierte Jugendliche aufgestellt – nicht besonders groß aber immerhin. Hier hatte das Jugendforum auch an die neun bei einem rechtsextremistischen Terrorakt am 19.02.2020 in Hanau getöteten Menschen erinnert.

Nach der Vorbereitung des Untergrundes gestalteten sie mit einer speziell produzierten Schablone, Spray und Pinsel ansprechende Wände. Nach der Fertigstellung gab es eine Ansprache.

Als ich mich von Kim, Tom, Jenny, Alina, Tom und Martin verabschiedete, gab es durchaus Interesse voneinander mehr zu erfahren…

© GKD 25.05.2021 / Fotos Jennifer Rupprecht und GKD

BGA-Denkgruppe

07. / 08.04.2021

Der Begleitausschuss hatte am 14.12.2021 eine Denkgruppe zur Beantwortung wichtiger anstehender Fragen eingesetzt.

Die Vorbereitung war durch die Infektionslage erschwert. Letztendlich konnte die Beratung am 7. und 8. April 2021 im Jugendbildungszentrum Blossin durchgeführt werden.
Alle Teilnehmer hatten einen aktuellen Coronatest mit negativem Ergebnis vorgelegt und hielten sich konsequent an alle geforderten Regeln.

Von Seiten des BGA nahmen Ilka Gelhaar Heider, Thomas Thiele und Günter David teil, wie auch die neue Stelleninhaberin der Koordinierungs- und Fachstelle, Beatrice Christiane Flemming.

Zunächst wurden die inhaltliche Vorbereitung einer BGA-Klausurtagung (ggf. mit Erfahrungsaustausch mit einem anderen BGA) und die Planung von Demokratiekonferenzen diskutiert und entsprechende Entscheidungsvorschläge erarbeitet.

Den Hauptteil der Denkgruppenberatung nahm das Thema „Beteiligung von Jugendlichen im politischen Prozess gemäß § 18 a der Kommunalverfassung“ ein. Dem lag ein Auftrag des Unterausschusses Jugendhilfe des LDS an den BGA zugrunde.

Die Moderation besorgte Sascha Quäck vom Jugendbildungszentrum. Jennifer Struck, die an Forschungen zur Jugendbeteiligung mit gearbeitet hatte, führte in die Thematik mit der Darstellung entsprechender Forschungsergebnissen ein.

Nach mehreren Stunden intensiver Beratung wurden verschiedene Modelle entwickelt, die am Abend Silvia Enders, der Verantwortlichen des federführenden Amtes, vorgestellt wurden.

In der Nacharbeit werden die abgestimmten Ergebnisse verschriftet und in der nächsten Sitzung BGA diskutiert, um dann in Erfüllung des Auftrages dem Unterausschuss vorgelegt zu werden.

Am zweiten Beratungstag beriet die Denkgruppe Vorschläge zur BGA-Arbeit zur Umsetzung der Ziele der Partnerschaft für Demokratie im LDS unter Corona-Bedingungen aber auch unter sich hoffentlich wieder normalisierenden Umständen in 2021 und 2022. Auch diese Überlegungen werden dem BGA vorgelegt.

In der abschließenden Auswertungsrunde bestätigten die Teilnehmer, dass die Beratung nicht nur effektiv sondern auch ergebnisreich war.

Stefan Klein BGA-Vorsitzender

22.02.2021

STEFAN KLEIN als BGA-Vorsitzender berufen

Nach dem Ausscheiden von Carsten Saß aus der Kreisverwaltung hat der Landrat des Landkreises Dahme-Spreewald, Stefan Loge, einen neuen BGA-Vorsitzenden berufen.

Die Funktion übernimmt Stefan Klein, Dezernent für Kreisentwicklung, Wirtschaft, Finanzen und Sicherheit im LDS, der vielen BGA-Mitgliedern schon seit mehren Jahren in verschiedenen Funktionen für den Landkreis bekannt ist.

Stefan Klein leitete erstmalig eine BGA-Sitzung am 22.02.2021.

Klick auf das Foto leitet zur Website des Landkreises und informiert über Stefan Kleins Vita.

Tag des Erinnerns

27.01.2021

Am 27. Januar 1945 ist Auschwitz befreit worden.

Jährlich gedenken wir an diesem Tag der Opfer des Nationalsozialismus, insbesondere der Millionen umgebrachter jüdischen Männer, Frauen und Kinder.

Gislinde Rassek, die erste Vorsteherin der Stadtverordnetenversammlung Königs Wusterhausen nach der Wende, regte an, dass an diesem Tag Schülerinnen und Schüler Königs Wusterhausener Schulen an diesen Teil der dunklen deutschen Geschichte erinnern.

Seitdem gestalten Schülerinnen und Schüler beeindruckende Veranstaltungen, die an die Verbrechen und die ermordeten Menschen erinnern.

Aufgrund Corona wird es diese im Jahr 2021 nicht geben.

Stattfinden wird die „Stolperstein“-Reinigung, die der Stadtjugendring Königs Wusterhausen vor einigen Jahren begonnen hat und inzwischen mit weiteren Jugendverbänden und Jugendclubs im Umfeld des Gedenktages durchführt.

Es ist gut, dass auch an jene erinnert wird, die Menschen vor Verhaftung, Deportation und Mord bewahrten.

Israel ehrt diese Menschen als Gerechter unter den Völkern.

Mit Stand Januar 2020 trugen 27.712 Menschen einschließlich ihrer Familienangehörigen, die gemeinsam Juden beim Überleben geholfen haben, diese Ehrenbezeichnung.

Unter den 638 Deutschen, die diese Ehrung erhielten, sind auch Menschen aus unserer Region.

Verabschiedung Carsten Saß

14.12.2020

Nach 16 Jahren beendet Carsten Saß seine Tätigkeit als Vorsitzender des BGA

Es endete nicht nur die Karriere des Tageschau-Chefsprechers Jan Hofer, der vom Lübbener Jens Riewa nach 16 Jahren abgelöst wird.
Ebenfalls nach 16 Jahren wird für Carsten Saß ein/e Nachfolger/in als Dezernent und Beigeordneter im LDS durch den Kreistag gewählt - das Ergebnis steht noch aus.

Am 14.12.2020 leitete er zum letzten Mal die Sitzung des Begleitausschusses der Partnerschaft für Demokratie im LDS, in der er von den fast vollständig erschienenen Mitgliedern herzlich verabschiedet wurde.

Zunächst wurde nach einer Tagesordnung die zurückliegende BGA-Doppelveranstaltung (Demokratiekonferenz mit dem Jugendforum und Klausurtagung – siehe dazu Bericht), Fragen der Öffentlichkeitsarbeit und neue Methoden für den BGA unter Corona-Bedingungen diskutiert.

Unter „Sonstiges“ gab es eine launige Abschiedsrunde, in der auf Carsten Saß Werdegang ausgehend in Mecklenburg-Vorpommern, über Golßen bis in den Landkreis Dahme-Spreewald geblickt wurde.

Alle BGA-Mitglieder betonten, dass es sein Verdienst sei, wie sich die Arbeit dieses zivilgesellschaftlichen Gremiums entwickelt habe und er wesentlich für den sozialen Frieden im Landkreis beigetragen habe.

Die Mitglieder waren im Vorfeld gebeten worden, mit einem oder mehreren Worten eine Beschreibung zu formulieren. Genannt wurden u.a.:

Berechenbarkeit, fachlich fit, gradlinig, emphatisch, nachdenklich und trotzdem schnell, soziale Wärme, gläubig, konstruktiv, kulturvoll, heimatverbunden (als jene/jener erfuhr, dass er in Meckpomm seine Wurzeln hat, blieb er/sie trotzdem dabei!), klug und witzig, konsequent ohne Formalismus

und auch das wurde gesagt:

entschlussfreudig – wenn er sich für etwas entschieden hatte…

Der Sänger einer Nachwuchsband aus Meckpomm übersandte eine Videobotschaft an den Fan Carsten Saß.

Die Ordnungsamtsleiterin, Silvia Enders, überreichte mit warmen Worten ein kleines Abschiedspräsent. Einzelne Mitglieder würdigten ebenfalls die gute Zusammenarbeit.

In der Erwiderung meinte Carsten Saß, dass diese Bilanz, die hier so positiv dargestellt wurde, nur durch Zusammenwirken vieler Menschen, so auch mit den hier anwesenden BGA-Mitgliedern, möglich wurde.

Er bedankte sich für die langjährige gute Zusammenarbeit und kündigte an, dass man sich nicht aus den Augen verlieren werde.

- ähnliches hat auch Jan Hofer in seiner letzten Tagesschau angedroht...
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