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09.11.2024 \\ Lübben


"Das jüdische Lübben"

 

Am Samstag, den 09.11.2024 um 15:00 Uhr fanden sich viele Lübbener Bürgerinnen und Bürger im Lübbener Wappensaal zur Veröffentlichung der 2. Auflage „Das jüdische Lübben“ ein.

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Sie gedachten der Reichspogromnacht, in der am 9.11.1938 nationalsozialistische Schlägertrupps auch die Lübbener Synagoge niederbrannten und jüdische Geschäfte zerstörten.

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Die Koordinierungs- und Fachstelle nahm ebenfalls teil und sprach zur Vorstellung der erweiterten Neuauflage des Buches "Das jüdische Lübben", die auch mit Mitteln der Partnerschaft für Demokratie im LDS produziert werden konnte.

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Des Weiteren sprachen Vertreter der Stadt Lübben und Fachleute des Museums Schloss Lübben. Die Veranstaltung wurde durch Sylvia Hoffmann musikalisch umrahmt.

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Anschließend konnte die Ausstellung zu Überlebenden des "verlorenen Zuges", welcher auch in Lübben hielt, im Museum besucht werden.

 

Um 17 Uhr trafen sich vor dem Schloss viele Lübbenerinnen und Lübbener zum Putzen der in Lübben verlegten Stolpersteine.

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Zehn Steine in Lübben erinnern an die von den Nazis ermordeten Jüdinnen und Juden: Sophie Charlotte Astrich (1893-1941), Albert Bock (1870-1943), Julius Burchadi (1877-1941), Minna Burchadi (1878-1941), Werner Dielmann (1921-1940), Erwin F. (1928-1940), Bruno Klingbeil (1920-1940), Julius Moses (1883-1944), Frieda Moses (1893-1943) und Johanna Wolff (1859-1942).

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Um 18 Uhr gab es in der Paul-Gerhardt-Kirche eine Andacht, danach wurde den jüdischen Mitmenschen am Ort der niedergebrannten Synagoge gedacht.

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© Nov GKD

Fotos: Jennifer Struck, Karen Ascher, Günter David

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